An diesem Donnerstag beschäftigt sich der Bundestag in 1. Lesung mit dem geplanten Betreuungsgeld. Aus diesem Anlass fordert die Generalsekretärin der SPD Baden-Württemberg, Katja Mast, die Abgeordneten von CDU und FDP auf, das geplante Betreuungsgeld zu verhindern.
„Baden-Württemberg braucht ein gutes und verlässliches Betreuungsangebot für alle Kinder, damit sie in ihrer Entwicklung bestmöglich gefördert werden. Diese frühkindliche Bildung kostet Geld, denn Qualität ist nicht umsonst zu haben. Baden-Württemberg braucht ein gutes Angebot an Kitaplätzen, damit Mütter und Väter ihr Leben, ihre Familie und ihren Beruf so organisieren können, wie sie es möchten. Doch noch immer gibt es viel zu wenige Plätze und viel zu lange Wartelisten. Deshalb muss das öffentliche Geld, das für das Betreuungsgeld vorgesehen ist, für den Kita-Ausbau und die gute Qualität von Kitas ausgegeben werden. Sonst droht der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz zu scheitern“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Würden die geplanten 1,2 Milliarden Euro statt in das Betreuungsgeld in den Kita-Ausbau investiert, so könnten nach Berechnungen der SPD in Baden-Württemberg 16.158 zusätzliche Kita-Plätze geschaffen werden.*