Leni Breymaier: Kinderüberwachung "unsäglich und untauglich"

Veröffentlicht am 14.06.2017 in Pressemitteilungen
 

Die SPD-Landesvorsitzende Leni Breymaier hat den Vorstoß von Innenminister Strobl, Kinder durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, als "unsäglich und untauglich" zurückgewiesen.

"Auch mit solchen Vorschlägen kann Herr Strobl nicht kaschieren, dass er zum Thema Innere Sicherheit bislang eine Menge angekündigt, aber wenig zu deren tatsächlicher Stärkung geliefert hat", so Breymaier. "Demnächst schlägt Herr Strobl in seiner Überwachungsmanie womöglich noch vor, die islamistische Früherkennung in die Schwangerschaftsvorsorge einzubauen." Kinder durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, mache gar nichts sicherer, erklärte die SPD-Vorsitzende. Wenn sich Minderjährige radikalisierten, sei dies vielmehr ein Fall für die Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe.

"Kinder brauchen keine Überwachung durch den Verfassungsschutz, sondern Bildung, Betreuung und Präventionsangebote. Das sollte auch die Union aus den Integrationsversäumnissen der letzten Jahre gelernt haben."

Homepage SPD-Landesverband

Bevorstehende Termine

25.04.2024, 14:00 Uhr - 15:00 Uhr
öffentlich
Digitalkonferenz zur Finanzierung der Transformation in den Ländern
digital

25.04.2024, 19:00 Uhr
parteiöffentlich
Social Media Schulung: Urheberrecht - kompaktes Wissen für den Wahlkampf
online

02.05.2024, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
parteiöffentlich
WebSoziCMS-Schulung für Anfänger:innen
online

Alle Termine